Ghost Kitchen

Küche ja, Gastraum nein – das macht das Konzept von Ghost Kitchens aus. Die Restaurants existieren für Kund:innen meist auf rein virtueller Ebene und liefern Speisen und Getränke von hoher Qualität direkt zum Gast nach Hause. Was Ghost Kitchens ausmacht, wie sie groß geworden sind und welche Vorteile sie bieten, lesen Sie jetzt auf daily-catering.de. Sie wünschen Catering nach dem Ghost-Kitchen-Prinzip? Gern übernimmt das Team von DAILY YOU die Verpflegung für Sie und Ihre Gäste – fordern Sie jetzt Ihr persönliches Angebot an, ganz bequem online!

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Ghost Kitchen – was ist das?

Unter Ghost Kitchens (deutsch: „Geisterküchen“) versteht man Gastronomiebetriebe, in denen zwar gekocht, aber kein Essen serviert wird. Das liegt schlichtweg daran, das Ghost Kitchens lediglich über eine gut ausgestattete Gastro-Küche verfügen – ein Gastraum mit Tischen, Stühlen, Bar etc. zählt aber nicht zur Einrichtung. Auch Servicepersonal in Form von Kellner:innen sucht man im Team vergebens. Stattdessen werden die Speisen und Getränke per Lieferdienst zu den Kund:innen nach Hause gebracht (Delivery). Möglich, aber in der Praxis eher selten, ist auch, dass Gäste das Essen selbst abholen (Take-away). Bestellt wird vorab, teils per Telefon, in der Regel aber über eine App oder online. Aus diesem Grund werden Ghost Kitchens häufig auch als virtuelle Restaurants bezeichnet. Das gastronomische Niveau ist dabei meist deutlich höher als bei Imbissen und Lieferservices und eher mit dem von klassischen Restaurants und Cafés vergleichbar.

Wann sind Ghost Kitchens bekannt geworden?

Das Konzept Ghost Kitchen stammt ursprünglich aus den USA, führte aber zunächst eher ein Nischendasein. Mit dem Aufkommen von Lieferapps und Lieferdienstleistungen erfuhren die Geisterküchen Mitte der 2010er-Jahre erstmals zunehmende Popularität. COVID-19 wurde ab 2020 schließlich zum Wachstumstreiber der Branche. Aufgrund der Kontaktbeschränkungen mussten viele Gasträume geschlossen bleiben, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen – nicht aber die Küchen. Für zahlreiche Gastronom:innen wurde die Ghost-Kitchen-Lösung zum Lebensretter während der Corona-Pandemie.

Was sind die Vorteile von Ghost Kitchens?

Damit das Geschäftsmodell Ghost Kitchen aufgeht, ist ein durchdachtes und gut strukturiertes Konzept Pflicht. Unternehmer:innen sind gefordert, mehrere Faktoren in ihre Planung einzubeziehen:

• Welche Speisen und Getränke sollen angeboten werden? Sind diese für die Lieferung geeignet?
• Wie soll die Lieferung realisiert werden – mit einem eigenen Lieferdienst oder einem Dienstleister
• Was ist wichtig für einen kundenfreundlichen Web-Auftritt? Welche Bezahlmöglichkeiten wünschen sich die Gäste?

Hier vorab die nötige Zeit und Mühe zu investieren, lohnt sich. Denn die Geisterküchen bringen unschlagbare Vorteile mit sich.

Ghost Kitchens bedeuten für Betreiber:innen vergleichsweise geringe Kosten.

Gebraucht werden lediglich eine Küche und ggf. ein Raum für das Personal – Sitz- und Essbereiche sind nicht erforderlich. Das senkt die Quadratmeterzahl und somit auch die Höhe der Miete. Darüber hinaus spielt der physische Standort der Küche eine untergeordnete Rolle. So ist es möglich, die Ghost Kitchen in günstige Viertel oder an den Standrand zu verlagern – ohne Umsatzeinbußen oder Wettbewerber, die den Preis drücken. Ein weiterer Vorteil ist der Wegfall des Kostenfaktors Servicepersonal. Auch finanzielle Investitionen in die Pflege des Gastraums und etwaige Instandsetzungsarbeiten sind nicht nötig.

Ghost Kitchens sorgen für höhere Gewinnspannen und mehr Sicherheit.

Die sinkenden Betriebs- und Gemeinkosten geben Gastronom:innen die Chance, eine größere Marge mit dem Verkauf von Speisen und Getränken zu erzielen. So ist es möglich, die Preise auf dem Niveau vergleichbarer Restaurants anzusetzen, ggf. auch leicht darunter oder darüber. Darüber hinaus sind Ghost Kitchens krisensicher – denn gegessen wird immer. So bleiben auch in schwierigen Zeiten die Einnahmen nicht aus und Mitarbeiter:innen müssen im Idealfall nicht entlassen werden.

Ghost Kitchens sind flexibel und lassen Raum für Experimente.

Mal eben die Speisekarte aktualisieren? Bei hochwertigen gedruckten Versionen nur schwer möglich (und vor allem kostenintensiv). Für Geisterküchen hält sich der Aufwand aber in Grenzen, denn die Speisekarte wird meist nur online zur Verfügung gestellt und Änderungen sind mit nur wenigen Klicks möglich. Gastro-Unternehmer:innen können so ohne großes Risiko testen, wie neue Gerichte bei den Gästen ankommen. Auch Anpassungen am Logo sind problemlos möglich.

Ghost Kitchens ermöglichen datenbasierte Unternehmensentscheidungen.

Für Betreiber:innen virtueller Restaurants ist die Analyse von Online-Daten mit interessanten Einblicken verbunden. Parameter wie die Beliebtheit der einzelnen Gerichte und die Wartezeit von der Bestellung bis zur Anlieferung lassen sich gezielt als Grundlage für geschäftliche Entscheidungen heranziehen. Dasselbe gilt für Online-Bewertungen, sowohl auf der eigenen Website als auch bei Bewertungsportalen.

Was haben Ghost Kitchens und Catering gemeinsam?

Speisen ohne Gastraum – das ist nicht nur das Geschäftsmodell von Ghost Kitchens, sondern zählt auch zu den Leistungen von Catering- und Lieferservices. Auch hier bereiten erfahrene Köche in der Profi-Küche Speisen und Getränke zu, welche für Privatpersonen und gewerblichen Kund:innen an einem festgelegten Ort zu Verfügung gestellt werden. Auch wir von DAILY YOU bieten Bewirtung nach dem Ghost-Kitchen-Prinzip – etwa in Form von Catering für private und geschäftliche Feierlichkeiten.

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