Milch und Fleisch separat zubereiten und essen, ausschließlich das Fleisch geschächteter Tiere verzehren und an Pessach Sauerteigbrot meiden – die jüdische Ernährung ist durch konkrete Handlungsanweisungen gekennzeichnet. Was die Kulinarik des Judentums ausmacht und welche Regeln es dabei zu beachten gilt, erfahren Sie bei DAILY YOU. Hier buchen Sie auch Ihr koscheres Catering für private Feierlichkeiten und Business-Events. Ihr persönliches Angebot erhalten Sie auf daily-catering.de – jetzt Kontakt aufnehmen!

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Was bedeutet koscher?

Die Tora ist das heilige Buch der Juden. Inhalt dieses uralten Dokuments sind unter anderem die jüdischen Speisegesetze (auch: Kaschrut, hebräisch: כַּשְרוּת). Anhänger des jüdischen Glaubens sind angehalten, ausschließlich koschere Lebensmittel zu sich zu nehmen. Die Vorschriften der Halacha, einer Sammlung von Geboten und Verboten, legen fest, welche Nahrungsmittel als koscher eingestuft werden und welche nicht. Darüber hinaus beinhalten die jüdischen Speisegesetze auch Angaben rund um die Zubereitung. Am bekanntesten ist dabei wohl die Trennung von Milch und Fleisch – doch dazu später mehr. Lebensmittel, die nicht koscher sind, werden übrigens mit dem Begriff „trejfe“ bezeichnet und sind verboten.

Ein kleines 1×1 der jüdischen Küche: Welche Lebensmittel sind koscher?

Eines vorweg: Wie streng die Anhänger des jüdischen Glaubens die Speisegesetze der Tora einhalten, ist vom Einzelfall abhängig. Während säkulare Juden lediglich die jüdischen Werte achten, aber bei ihrer Diät Freiheit walten lassen, halten sich ultraorthodoxe Juden extrem strikt an die im heiligen Buch festgelegten Vorgaben.

Um gläubigen Juden in Deutschland die Auswahl zulässiger Lebensmittel zu erleichtern, wurde im Jahr 2003 der sogenannte Kaschrut Madrich (מדריך כַּשְרוּת) geschaffen. Dieser gibt Aufschluss darüber, welche hierzulande verfügbaren Lebensmittel als koscher eingestuft werden, und listet außerdem Produkte, Hersteller sowie mögliche Bezugsquellen auf. Zu den wichtigsten Grundlagen der koscheren Küche und Ernährung zählen die folgenden Regeln.

Koscheres Fleisch – erlaubte Tierarten & Hinweise zur Schlachtung

Das Fleisch der koscheren Küche stammt von Säugetieren, die drei Bedingungen erfüllen: Sie sind Wiederkäuer, haben vier Beine und gespaltene Hufe. Erlaubt ist beispielsweise Rind, Schaf und Ziege. Nicht Teil der jüdischen Ernährung sind hingegen Pferd, Kamel und Kaninchen bzw. Hase. Geflügel ist nur dann koscher, wenn es von domestizierten Tieren, etwa von Hühnern oder Gänsen, stammt. Wildgeflügel, unter anderem von Truthahn oder Fasan, ist ebenso tabu wie das Fleisch von Raubvögeln.

Wichtig: Damit Fleisch koscher ist, muss es noch eine weitere Bedingung erfüllen. Ebenso wie für Halal-Fleisch in der muslimischen Küche müssen die Tiere geschächtet werden. Das Schächten bezeichnet eine besondere Form der Schlachtung, die in Deutschland aus Gründen des Tierschutzes verboten ist. Es gibt allerdings eine Ausnahme: Der Import des Fleisches geschächteter Tiere ist erlaubt.

Fisch – nur mit Flossen und Schuppen

Als koscher gelten Fische nur dann, wenn sie Flossen und Schuppen aufweisen. Das beinhaltet beliebte Fischarten wie Lachs, Zander oder Forelle, schließt aber beispielsweise Steinbutt, Wels, Aal und Stör (plus Störkaviar) aus. Auch Muscheln und Schalentiere wie Krebse oder Krabben sind nicht Teil der jüdischen Diät.

Trennung von Fleisch und Milch – entweder oder, nicht zusammen

In den Büchern Mose steht geschrieben „Du sollst das Böcklein nicht kochen in seiner Mutter Milch“. Die koschere Ernährung sieht deshalb eine strikte Trennung von Fleisch und Milch bzw. milchhaltigen Erzeugnissen vor. Diese Komponenten dürfen nicht zusammen in einer Mahlzeit verzehrt werden. Zudem ist vorgesehen, Fleisch und Milch(-produkte) in getrennten Kühlschränken zu lagern und mit separaten Hilfsmitteln zuzubereiten. Auch Teller und Besteck dürfen jeweils nur für Fleisch oder Milch verwendet werden und sind außerdem getrennt voneinander in jeweils eigenen Spülbecken bzw. Geschirrspülern zu reinigen. Hat man Fleisch verzehrt, gilt es einige Stunden abzuwarten, bis man wieder Milch zu sich nehmen darf. Bei milchhaltigen Speisen ist aufgrund der leichteren Verdaulichkeit lediglich etwa eine halbe Stunde Wartezeit bis zur nächsten Fleischmahlzeit erforderlich.

Kulinarische Besonderheiten während des Pessach-Fests

Einmal im Jahr feiert die jüdische Gemeinschaft Pessach, eines der bedeutendsten Feste des Judentums. In dieser Zeit gelten ebenfalls besondere Regeln. Unter anderem sind gesäuerte Speisen und Getränke, auch Chametz (hebräisch: חמץ) genannt, dann tabu. Aus diesem Grund kommt bei jüdischen Glaubensanhängern während Pessach lediglich ungesäuertes Brot, sogenannte Matze, auf den Teller.

Parwe – neutrale Nahrungsmittel, die immer erlaubt sind

Lebensmittel, die weder fleischig noch milchig sind, bezeichnet man in der jüdischen Ernährung als „Parwe“. Dazu zählen beispielsweise Obst, Gemüse und Eier. Diese Nahrungsmittel werden als neutral eingestuft und können sowohl mit Fleisch als auch mit Milch und Milchprodukten genossen werden.

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